Ja, eine einzige Stimme kann den Unterschied ausmachen. Eine Idee, ein Gedanke, ein aufrichtiges Wort - manchmal ist es alles, was man braucht, um eine Veränderung zu bewirken. Doch was passiert, wenn diese Stimme nicht gehört wird? Was passiert, wenn die Gedanken eines Einzelnen im Raum verpuffen, weil sie entweder ignoriert oder bewusst unterdrückt werden?
Die Wahrheit ist: Jede nicht gehörte Stimme hat das Potenzial, die Welt zu verändern, da bin ich mir sicher! Menschen wie z.B. Martin Luther King, eine Stimme, die zunächst leise und im Angesicht von Widerstand und Unterdrückung fast verstummt wäre. Aber die Worte und Taten fanden Gehör, weil sie die Kraft hatten, nicht nur die bestehenden Normen herauszufordern, sondern auch den Glauben zu wecken, dass Veränderung möglich ist. Auch im Arbeitskontext passiert es, dass Stimmen nicht immer die Chance erhalten, gehört zu werden. Die Stimmen von Mitarbeitenden, die z.B. in Besprechungen nicht das Wort ergreifen, die auf der Arbeit ihre Ideen zurückhalten etc. Es sind diese Stimmen, die oft die wertvollsten Einsichten bieten. Sie sind ungehört, nicht weil sie keine Bedeutung haben, sondern weil die Räume, in denen sie sich äussern könnten, zu eng, gar nicht vorhanden oder für sie unzugänglich bleiben. Die Gründe, warum Menschen sich zurückhalten, sind natürlich vielfältiger. Manchmal ist es auch die Angst, übergangen oder abgelehnt zu werden oder aber auch das bewusste Respektieren und Einhalten des eigenen Energiehaushaltes u.Ä. Im Arbeitskontext wird oft erwartet, dass man "eine gewisse Sprache" sprechen soll, um wahrgenommen zu werden. Wer sich dieser Sprache nicht anpasst oder in einer Weise spricht, die als "zu anders" wahrgenommen wird, riskiert leider immer noch, nicht integriert oder ignoriert zu werden. Dabei gibt es auch den subtileren emotionalen Druck. Das Gefühl, dass das, was man zu sagen hat, nicht wichtig / richtig genug ist. Mitarbeitende können dadurch in Passivität oder Rückzug verfallen. Die Angst vor Konsequenzen, vor Kritik, vor Ausgrenzung, vor Energieverlust oder gar beruflichen Nachteilen lässt sie in gewissen Situationen schweigen, auch wenn sie wissen, dass sie eigentlich etwas Wichtiges / Richtiges zu sagen haben. In vielen Fällen gehen diese Stimmen dann verloren, ohne dass jemand wirklich zuhört und es jemandem innerhalb der Organisation auffällt. Seien wir ehrlich: Niemand möchte so etwas! Wenn wir zulassen, dass dieses Stimmen nicht gehört werden, verlieren wir nicht nur wertvolle Ideen, sondern wir verlieren auch die Menschlichkeit und das Vertrauen in unser gemeinsames Potenzial. Den Raum für ungehörte Stimmen öffnen und schaffen! Es liegt an uns allen, diese Dynamik zu ändern. Es liegt an uns, die Räume zu schaffen, in denen jeder Mensch gehört wird - unabhängig von seiner Rolle, seiner Erfahrung oder seiner sozialen Stellung. Es erfordert, dass wir eine Kultur des aktiven Zuhörens schaffen, in der jede Stimme, auch die leise, auch die unpopuläre, wirklich zählt. Lasst und Folgendes miteinbeziehen:
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AutorHi, ich bin MARISA CIANI, leidenschaftliche Chancen-Enthusiastin. In meinem Blog teile ich meine Gedanken und Erfahrungen, sowie Modelle und Techniken rund um die Themen der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Mein Motto: "ohne und mit ADHS gestärkt und resilient durch den Alltag". Viel Spass beim lesen wünsche ich dir. Folge mir auf LinkedIn
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Dezember 2024
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